Die älteren Ziener- und BZB Cup Fahrer/innen waren am vergangenen Sonntag in St. Anton am Arlberg den ganzen Tag „powdern“.
Nach den vielen Stangentrainings und Rennen der vergangenen Wochen wollten die Trainer noch einmal neue Reize setzen. Eigentlich war der Geländetag für Hochfügen geplant, aufgrund der deutlich besseren Bedingungen am Arlberg gab es eine kurzfristige Planänderung, die sich gelohnt hat: Stellenweise über 20 cm Neuschnee am Freitag und viel Sonne am Sonntag sorgten für beste Voraussetzungen. Tobis Geländekenntnisse führten uns immer wieder in fast unverspurte Traumhänge.
Das Fahren und Führen von Gruppen im Gelände ist dabei nicht ohne Risiken. Mit Franzi und Tobi haben wir sehr gut ausgebildete Trainer, die auch entsprechende Lawinen- und Risikomanagement-Kenntnisse besitzen, um Gruppen im Gelände führen zu dürfen.
Gleich bei der ersten Abfahrt spürten alle, dass es doch etwas anderes ist, im Gelände zu fahren, als auf Zeit durch die Tore zu heizen. Zu Beginn des Trainings gab es doch etliche Stürze. Bis auf einen Sturz, der Sonja einen kleinen Ausflug nach St. Anton bescherte (Schlüsseltransport), gab es keine Zwischenfälle oder Verletzungen. Mit ein paar Trainingsfahrten konnten dann alle Teilnehmer das Fahren im Gelände deutlich verbessern, so dass alle später sogar zwei richtig steile Rinnen (ca. 40 Grad) am Schindlergrat und in Zürs am Trittkopf fahren konnten. Dabei haben die Kinder auch mehr geschwitzt als sonst, weil es im Gelände nicht nur ungewohnt und damit anstrengend ist, sondern auch deshalb, weil es immer wieder ein paar freiwillige (bzw. unfreiwillige) „Stapfpassagen“ gab. Auch Vorstandsmitglied Jan wollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und beeindruckte mit soliden Geländefahrten.
Für alle Anstrengungen wurden die Teilnehmer mit tollen neuen Eindrücken, besserem skifahrerischen Können im Gelände und schönen Fotos und Videos belohnt. Bei entsprechender Resonanz könnten solche Tage zukünftig fest in den Jahrestrainingsplan integriert werden (z.B. auch auf der Zugspitze).